Dentallegierungen
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ADORBOND CLF

CE 0197
Metallkeramik-Legierung
  • Nickel- und berylliumfrei
  • Geeignet für hochexpandierende, 
    niedrigschmelzende Spezialkeramiken, wie z.B. Vita, Response
  • Geeignet für große Spannweiten 
  • Exzellentes Preis-Leistungs-Verhältnis
  • Geprüfte Biokompatibilität
  • Hoch korrosionsbeständig
  • Keine Langzeitabkühlung erforderlich
  • Ohne zelltoxisches Potential

Diese Aufbrennlegierung für niedrigschmelzende und hochexpandierende Spezialkeramiken ist eine nickelfreie und biokompatible Legierung auf Kobaltbasis mit hervorragenden Korrosionseigenschaften und guten Festigkeitskennwerten. Diese Legierung ist gut zu fräsen und zu polieren und besonders gut zum Laserschweißen geeignet. ADORBOND CLF entspricht in ihren Eigenschaften den Anforderungen der Normen EN ISO 9693 für Aufbrennlegierungen und EN ISO 22674 für Dentallegierungen, Typ 5.

ADORBOND CLF ist gekennzeichnet mit CE 0197.

Zusammensetzung
Masse %
  
Kobalt
34,0%
Chrom
30,0%
Eisen
29,0%
Molybdän
5,0%
Elemente < 1%
Si, Mn
Technische Daten (Richtwerte)
  
Dichteg/cm38,2
VickershärteHV 10320
Ausdehnungs-
koeffizient
25–500 °C (10-6 K-1)
20–600 °C (10-6 K-1)
15,9
16,1
Schmelzintervall°C1280–1345
Gießtemperatur°Cca. 1450
0,2%-DehngrenzeN/mm2580
ElastizitätsmodulN/mm2ca. 195000
Bruchdehnung A5%10
Verarbeitungsanleitung
 
Modellieren
Wandstärke in Wachs nicht unter 0,35 mm. Gusskanäle indirekt führen. Runde Wachsprofile mit Ø 3,5–4 mm in Fließrichtung der Schmelze führen, scharfe Umlenkungen vermeiden. Für große Arbeiten ab 4 Gliedern Verteilerkanal mit Ø 4 mm verwenden.
Einbetten und Gießen
Geeignet sind phosphatgebundene Kronen- und Brückeneinbettmassen. Vorwärmtemperatur 850–950 °C je nach Modellation und Gießanlage. Haltezeit bei Endtemperatur je nach Muffelgröße und Füllgrad des Ofens 45–60 Minuten. Bitte beachten Sie die Bedienungsanweisung des Herstellers für die Gießmaschine.
Für ADORBOND CLF immer einen gesonderten keramischen Schmelztiegel verwenden, um Verunreinigungen durch andere Legierungen zu vermeiden. Hochfrequenzguss auslösen, wenn alle Zylinder zusammengeflossen sind und die Schmelze gleichmäßig hell ist. Beim Schmelzen mit der Flamme auf die richtige Einstellung entsprechend der Herstelleranleitung achten. Aufschmelzen in der reduzierenden Zone mit kreisender Flamme, bis sich die Schmelze unter dem Flammendruck bewegt. Überhitzen vermeiden. Nach dem Abkühlen der Muffel Gerüst ausbetten und bei max. 4 bar Druck mit Korund abstrahlen.
Aufbrennen der Keramik
Es können die handelsüblichen niedrigschmelzenden und hochexpandierenden Aufbrennkeramiken verwendet werden. Bitte beachten Sie die zugehörige Arbeitsanweisung. Nach dem Abtrennen der Kanäle und dem Ausarbeiten:
  1. Gerüstoberfläche im Griffelstrahler mit Aluminium-Oxid 100 oder 250 µm abstrahlen.
  2. Gerüst in destilliertem Wasser mit Ultraschall oder mit Entfettungsmittel Ethylacetat reinigen.
  3. Oxidbrand 5 Minuten bei ca. 800 °C. Nach dem Brand grundsätzlich die Oxidschicht wieder abstrahlen!
  4. Washbrand dünn auftragen, erst zweiten Grundmassebrand gleichmäßig deckend aufbrennen. Pastenopaker vor dem Aufheizen immer vortrocknen lassen.
  5. Aufbrennen nach Angaben des Herstellers der verwendeten Keramikmasse.
  6. Abkühlen nach dem Brand nach Angaben des Keramikherstellers.
Schlussarbeiten
Nach der Fertigstellung Gerüst mit einem Gummipolierer glätten und mit einer Polierpaste für Kobaltlegierungen zum Hochglanz polieren.
Löten und Schweißen
Löten mit Kobaltbasis-Lot und Hochtemperatur-Flussmittel. Laserschweißen mit Zusatz von handelsüblichem Co-Cr-Laserschweißdraht.
Sicherheitshinweise
Metallstaub ist gesundheitsschädlich. Beim Ausarbeiten und Abstrahlen Absaugung benutzen.
Gewährleistung
Diese anwendungstechnischen Empfehlungen beruhen auf eigenen Versuchen und Erfahrungen und können daher nur als Richtwerte angesehen werden. Der Benutzer ist für die korrekte Verarbeitung der Produkte selbst verantwortlich.
Revisionsnummer: Rev. B/17.08.11

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Telefon: 02103 986630
Telefax: 02103 986650

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